Hinweise für die Messe der Maronitischen Gemeinde am 6.12.2020 um 15.00 Uhr in St. Ludwig Kirche in München

Liebe Gottesdienstbesucher

die aktuelle Situation bzgl. COVID-19 bereitet uns allen Sorge.

Wir müssen dankbar sein, dass wir alle gesund sind und wir den Gottesdienst in dieser Form weiterhin feiern können.

Die Kontaktbeschränkungen wurde seitens der Bundesregierung/bay. Staatsregierung gerade bis 20.12.2020 bzw. bis 10.1.2021 verlängert.

Wir haben aber die Verantwortung nicht nur für uns Selber sondern auch für den Nächsten. 

Aus diesem Grund bitten wir Sie während des gesamten Gottesdienstes Ihre Mund-/Nasenbedeckung zu tragen.

1. Gemäß staatlichen Vorgaben muss Für jeden Gottesdienst eine Anwesenheitsliste geführt werden. Das gibt den Gesundheitsämtern ggf. die Möglichkeit, Infektionsketten nachzuverfolgen.

2. Jeder Gottesdienstbesucher muss daher vor dem Betreten der Kirche ein schriftliches Formular mit Kontaktdaten abgeben. Wichtig: Die Anmeldezettel werden nach 21 Tagen vernichtet.

3. Für jede Kirche gelten Höchstbesucherzahlen. Zwischen allen Sitzplätzen sind mindestens 2 Meter Abstand gewährleistet. Die sich daraus ergebende maximale Besucherzahl ist verbindlich. Wird sie überschritten, müssen wir weitere Besucher/innen leider abweisen. Es dürfen nur die markierten Sitzplätze mit dem Mindestabstandsgebot von 2 Metern besetzt werden.

4. Bitte rechnen Sie beim Betreten der Kirche mit Wartezeiten. Diese können Sie durch frühzeitiges Erscheinen vermeiden.

5. Ein- und Ausgänge an den Kirchen sind gekennzeichnet. Wir bitten Sie, diese zu beachten!

6. Gemäß den staatlichen Vorgaben herrscht beim Betreten und Verlassen der Kirche und des gesamten Aufenthalts in der Kirche (mit Ausnahme am Platz) sowie beim Kommunionempfang muss eine Mund-Nasen-Bedeckung (Alltagsmaske) getragen werden. Auch wenn Sie am Platz die Maske abnehmen dürfen, bitten wir Sie dennoch, den Mund- und Nasenschutz soweit möglich während der gesamten Dauer des Aufenthaltes zu tragen! Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag zum eigenen Schutz wie auch dem der anderen!

7. Gemeindegesang wird im Gottesdienst vorerst leider nicht möglich sein.

8. Bitte beachten Sie die Hinweise der Ordner/innen vor und in der Kirche.

9. Kommunionempfang: Sie bleiben stehen an ihrem Platz und der Zelebrant bringt ihnen die Kommunion.

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.

Pater Gaby Geagea cml 

Deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht Handreichung zur Pastoral für Gläubige katholischer Ostkirchen

Die Deutsche Bischofskonferenz hat heute (13. Oktober 2020) eine Handreichung zum seelsorglichen Umgang mit Angehörigen der katholischen Ostkirchen mit dem TitelKirchenrechtliche Fragen in der pastoralen Praxis mit Gläubigen der katholischen Ostkirchen veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine Reihe kleinerer, vorwiegend in Osteuropa sowie im Nahen und Mittleren Osten vertretener katholischer Kirchen, die sich durch je eigene liturgische und rechtliche Traditionen auszeichnen. Gemeinsam mit der hierzulande mehrheitlich vertretenen „lateinischen“ Kirche gehören sie zur katholischen Kirche und erkennen die Leitung durch den Papst in Rom an.

Der Vorsitzende der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), und der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Gläubigen der mit Rom verbundenen Ostkirchen, Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB (Paderborn), erläutern im Vorwort der Handreichung: „Durch die Zuwanderung von Geflüchteten und Migranten verändert sich die katholische Kirche in Deutschland. Das Leben in unseren Kirchengemeinden ist vielfältiger geworden – auch durch Gläubige aus den katholischen Ostkirchen, die bei uns Heimat suchen und gefunden haben.“

In der pastoralen Praxis stellen sich in diesem Zusammenhang immer wieder Fragen, die vom Aufeinandertreffen des lateinischen Kirchenrechts mit dem Recht der katholischen Ostkirchen herrühren. Mit dem heute veröffentlichten Dokument Kirchenrechtliche Fragen in der pastoralen Praxis mit Gläubigen der katholischen Ostkirchen erhalten die in der Seelsorge Tätigen dazu eine Orientierung. Es finden sich Hinweise zur Spendung und zum Empfang der Sakramente sowie zu weiteren konkreten Fragen des Umgangs mit Angehörigen katholischer Ostkirchen im kirchlichen Leben.

„Wir hoffen, dass diese Handreichung eine kleine Hilfe bietet, um die Vielfalt der Traditionen der katholischen Kirche auch in Deutschland lebendig zu erhalten“, schreiben Erzbischof Heße und Weihbischof Meier in ihrem Vorwort. „So können sich die Migranten und Geflüchteten in unsere Gemeinschaft integrieren, ohne ihre eigene Identität zu verlieren.“


Hinweis:
Das Dokument Kirchenrechtliche Fragen in der pastoralen Praxis mit Gläubigen der katholischen Ostkirchen ist als pdf-Datei zum Herunterladen in der Rubrik Publikationen verfügbar. Dort kann es auch als Broschüre (Die deutschen Bischöfe, Arbeitshilfen Nr. 316) bestellt werden.

https://www.dbk.de/nc/presse/aktuelles/meldung/deutsche-bischofskonferenz-veroeffentlicht-handreichung-zur-pastoral-fuer-glaeubige-katholischer-ostkir/detail/

Spendenaktion für Beirut – Maronitenmission

Liebe Gemeindemitglieder der Maronitenmission,


Seit dem 4. August kommen wir alle nicht zur Ruhe!
Die Bilder, die Nachrichten aus Beirut haben sich in unsere Herzen eingebrannt; lassen uns nicht zur Ruhe kommen. Die schwierige Situation im Libanon war uns schon vorher bewusst; nun hat die Explosion die Lage noch verschärft. Der Libanon ist als Geisel genommen, und seine Befreiung wird leider nicht von heute auf morgen geschehen. – Als Maroniten Mission unterstützen wir den Rettungsversuch  unseres Patriarchen Rai. Ein Compendium über die Neutralität des Libanon soll uns allen, wo immer wir leben mögen, sensibilisieren für einen Lösungsversuch.

Ich lade Sie hiermit ein, dies zu lesen, zu verinnerlichen und auch zu  verbreiten.
Wir alle haben gesehen, wie viel staatliche und kirchliche Hilfe von außerhalb sofort zugesagt und auf den Weg gebracht wurde. Viele unserer Freunde haben uns angerufen und ihre Hilfe angeboten. In unzähligen Gemeinden wurden Sonder- Kollekten und Spendenaktionen für die Opfer des 4. August abgehalten. Das hat uns sehr berührt und gestärkt! Es ist eine starke Botschaft, dass wir in und mit unserem Leid nicht allein und vergessen sind. 

Besonders denke ich hier an Bischof Georg Bätzing von Limburg, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, der unserem Patriarchen Rai kondoliert hat und auch mir persönlich seine Verbundenheit und Hilfe zugesagt hat. Auch die Pfarrei Bonifatius und die Katholische Stadtkirche Frankfurt – wo sich der Hauptsitz unserer Mission befindet – haben sich ganz aktiv eingesetzt und Spenden gesammelt, um Leid zu lindern und sich solidarisch zu zeigen. 


Jetzt sind wir alle  aufgerufen, unseren Beitrag zu leisten. Ich weiß, dass Sie alle Ihre Verwandten, Freunde und Bekannten im Libanon unterstützen – seit Jahren schon und jetzt erst recht. Ich bin dankbar für die vielen guten Initiativen, die von Ihnen kamen und wie Sie sich persönlich auch für Hilfe aus Deutschland eingesetzt haben.
Wir wollen und sollen aber auch gemeinsam als „Maroniten Mission Deutschland“ unseren Beitrag leisten! Wie Sie wissen, unsere Mission ist seit nunmehr 10 Jahren nachhaltig etabliert; getragen und unterstützt von der Katholischen Kirche.

Niemals habe ich oder hat einer der anderen Priester der Maronitenmission um eine Spende gebeten! Niemals auch für eine Mess- Intention Geld verlangt oder akzeptiert! Auch für unser Kloster Haus Maria haben die Mitbrüder und ich damals selbst für den Unterhalt, Jugentreff, Kindercamps, Familientreff… im größten Teil gesorgt! Alles das, um niemanden zur Last zu fallen oder eine Belastung zu werden. 

Aber jetzt scheue ich mich nicht, einen eindringlichen Appell an Sie alle zu richten! Wir sind eine Gemeinschaft – und gemeinsam sind wir stark! Als Gemeinschaft schaffen wir das: unseren Landsleuten in Beirut Unterstützung und Hilfe zukommen zu lassen und Ihnen damit neue Hoffnung und Vertrauen schenken!

Zusammen mit den Gemeinderäten hier in Deutschland haben wir um eine Spendenaktion gebeten und als Starthilfe 7000,- Euro aus dem Kollekten Topf unsere Gemeinden: Berlin, Hamburg, München, Frankfurt am Main und Düsseldorf freigegeben. Auch die Kollekten in den einzelnen Gemeinden werden wir bis Ende des Jahres 2020 für diesen Zweck einsetzen. 

Sie können Ihren Beitrag auch auf unser Bankkonto – Verwendungszweck: Libanon – einzahlen und bekommen auf Wunsch auch eine Spendenquittung. 

Bank für Kirche und Caritas e.G.

Vereinsname : Congregation libanesisch-maronitischer Missionare e.V.

IBAN: DE38 4726 0307 0021 4703 00
BIC: GENODEM1BKC

Referenz:  Spende Libanon


Und wenn Sie sich jetzt fragen, wohin geht das Geld; wie und wo wird es konkret eingesetzt? Wir haben uns mit den Pfarrgemeinderäten entschieden, die Geldspenden direkt an die Kirchliche Hilfsorganisation  MENSYIN, betreut von Pater Jean Abou Khalife cml, zu geben. MENSYIN leistet eine tolle Arbeit auf verschiedenen Gebieten im Zusammenhang mit der Explosions Unheil. 

Zeigen wir unseren so schwer geprüften Schwestern und Brüdern, dass Sie nicht allein sind! Wir alle sind davon betroffen auch – und bauen Beirut gemeinsam wieder auf!

Helfen Sie mit! Ob unser Beitrag groß oder klein wird, wir werden uns niemals verzeihen können wenn wir nicht das bestmögliche tuen! Ich danke Ihnenund bis bald!Gottes Segen Euch allen!

Prior Gaby Geagea cml 

Leiter der Maronitenmission Deutschland

Heiliger Charbel Andacht

Maronitenmission – Frankfurt am Main

Samya El Hage, Nina Makdesi, Laudi Zalghout, Suzanne Debes, Gaby Abdel Sater Dolly Saliba.

Solo: Laudi Zalghout